Samstag, 29. Januar 2011

Es tut mir leid..

Es tut mir leid, dass ich dich so oft gelogen hab. Ich hab gelogen, Daddy, damit du keine Sorgen hast. Ich hab gelogen, dass ich glücklich bin so, dass ich dich nicht vermisse, dass ich es besser finde, dass ich dich nicht besuchen kam.
Es tut mir leid, dass ich diesen Weg alleine geh'. Es tut mir leid, dass sich unsere Uhr nicht weiter dreht. Ich muss diesen Weg alleine gehen, denn du bist nun an einem besseren Ort, vielleicht, an einem Ort, wo's keine Schmerzen gibt, ein Paradies, wie der Himmel oft in Kinderfilmen von Engeln geschmückt ist.
Es tut mir leid, dass ich dich nicht besuchen kam. Hör meine Worte, denn es quält mich nun schon genau mehr als 7 Wochen, die du nun schon nicht mehr bei mir bist.
Es tut mir leid, dass ich damals nicht geweint habe & würde ich meine Fresse sehn, würd' ich drauf einschlagen!

Es tut mir leid, dass ich dich so oft verletzt habe, Daddy, die ganzen 6 Monate, wo du im Krankenhaus warst, und ich doch immer um dein Leben gebangt habe, mich gefragt habe, ob ich dich nochmal lebend sehe & es nun letztendlich doch nicht tat.
Es tut mir leid, dass ich ohne dich nicht leben kann, dass ich dich täglich mehr vermisse & dass ich auf deiner Beerdigung so feige war, und keine Träne vergießen konnte.
Es tut mir alles unglaublich leid.